Inhaltsverzeichnis
- Warum Vision Boards für Familien mehr sind als Bastelstunden
- Vision Board Familie: So gelingt der Start für alle Altersgruppen
- Das Luna & Sol Familien-Set: Warum fertige Materialien den Unterschied machen
- Vision Board erstellen Familie: Schritt-für-Schritt zum gemeinsamen Board
- Die wertvollen Gespräche: Was wirklich passiert beim Vision Board basteln
- Häufige Herausforderungen und praktische Lösungen
- Häufig gestellte Fragen
Du kennst das sicher: Die Familie sitzt beim Abendessen, jeder erzählt vom Tag, und plötzlich erwähnt dein Kind einen Traum, der dich überrascht. Ich möchte mal in Japan leben oder Wir sollten einen Hund haben – solche Momente zeigen, wie viele unausgesprochene Wünsche in jeder Familie schlummern. Ein gemeinsames Vision Board macht diese Träume sichtbar und schafft Gespräche, die sonst vielleicht nie stattgefunden hätten.
Vision Boards für Familien sind weit mehr als eine Bastelaktivität für verregnete Nachmittage. Sie werden zu einem Werkzeug, das hilft, gemeinsame Ziele zu entdecken, individuelle Träume zu würdigen und als Familie zusammenzuwachsen. Dabei geht es nicht um perfekte Pinterest-Momente, sondern um echte Verbindungen zwischen Menschen, die täglich miteinander leben, aber vielleicht zu selten über ihre tieferen Wünsche sprechen.
Warum Vision Boards für Familien mehr sind als Bastelstunden
Ein Vision Board – also eine Collage aus Bildern, Worten und Symbolen, die deine Ziele und Träume visualisiert – funktioniert bei Familien anders als bei Einzelpersonen. Während du allein oft konkrete berufliche oder persönliche Ziele verfolgst, geht es bei Familien um das Zusammenspiel verschiedener Träume und Bedürfnisse.
Die Magie liegt in den Gesprächen, die während des Erstellens entstehen. Wenn dein zehnjähriger Sohn ein Bild von einem Welpen aufklebt und du fragst Erzähl mal, warum ist dir das wichtig?, öffnet sich oft ein Fenster in seine Gedankenwelt. Vielleicht geht es gar nicht nur um den Hund, sondern um den Wunsch nach mehr Verantwortung oder gemeinsamen Aktivitäten im Freien.
Vision Boards schaffen einen strukturierten Rahmen für tiefere Unterhaltungen, die über den Alltag hinausgehen.
Dabei entstehen drei wichtige Effekte:
- Gemeinsame Prioritäten entdecken: Oft stellt sich heraus, dass verschiedene Familienmitglieder ähnliche Wünsche haben – nur anders ausgedrückt
- Individuelle Träume würdigen: Jeder bekommt Raum für persönliche Ziele, ohne dass diese als unrealistisch abgetan werden
- Konkrete Pläne entwickeln: Aus vagen Wünschen werden besprechbare Vorhaben mit ersten Schritten
Ein weiterer Vorteil: Vision Boards mit Kindern erstellen bedeutet auch, ihre Entwicklung zu dokumentieren. Was heute wichtig erscheint, kann in einem Jahr völlig anders aussehen – und das ist völlig in Ordnung. Das Board wird zu einer Art Zeitkapsel, die zeigt, wie sich die Familie und ihre Träume entwickeln.
Vision Board Familie: So gelingt der Start für alle Altersgruppen
Der größte Fehler beim Vision Board erstellen mit der Familie ist die Annahme, dass alle das Gleiche wollen oder verstehen. Ein dreijähriges Kind hat andere Ausdrucksformen als ein Teenager – und das ist gut so. Erfolgreiche Familien-Vision-Boards berücksichtigen diese Unterschiede, statt sie wegzudiskutieren.
Kleinkinder (3-6 Jahre): Bilder, Farben und erste Träume
Kleinkinder denken noch nicht in langfristigen Zielen, aber sie haben sehr konkrete Wünsche und starke emotionale Reaktionen auf Bilder. Ihre Beiträge zum Vision Board sind oft überraschend ehrlich und unzensiert.
Was funktioniert:
- Große, bunte Bilder statt Text
- Emotionen über Logik – wenn sie das rosafarbene Einhorn wollen, kommt es drauf
- Fragen wie Was macht dich glücklich? statt Was willst du erreichen?
- Gemeinsame Aktivitäten zeigen: Picknick, Zoo, Meer
Oft wählen Kleinkinder Bilder, die ihre aktuellen Lieblingsdinge zeigen. Das ist kein Nachteil – es zeigt ihre Persönlichkeit und kann zu schönen Gesprächen über Hobbys und Interessen führen. Wenn deine vierjährige Tochter Dinosaurier auf das Board klebt, fragst du vielleicht: Sollen wir mal ins Naturkundemuseum? – und schon ist ein erstes gemeinsames Ziel geboren.
Grundschulkinder (7-11 Jahre): Konkrete Ziele und Wünsche
In diesem Alter entwickeln Kinder ein besseres Verständnis für Zeit und Ursache-Wirkung. Sie können zwischen möchte ich jetzt und möchte ich später unterscheiden und verstehen, dass manche Ziele Schritte erfordern.
Typische Beiträge:
- Konkrete Fertigkeiten: Ich will Fahrrad fahren lernen oder Ein Instrument spielen
- Reiseziele: Ich will zum Meer oder Oma und Opa besuchen
- Haustiere oder Geschwister
- Schulische Ziele: Bessere Noten in Mathe
Hier entstehen die wertvollsten Familiengespräche, weil Grundschulkinder noch neugierig fragen, aber schon mitdenken können. Wenn dein achtjähriger Sohn ein Bild vom Gitarre spielen aufklebt, könnt ihr gemeinsam überlegen: Wann könnte er anfangen? Welche Art von Musik gefällt ihm? Kennt ihr jemanden, der Gitarre spielt?
Teenager (12+ Jahre): Zwischen Realität und großen Plänen
Teenager sind oft die schwierigste Zielgruppe für Vision Board Aktivitäten mit der Familie, weil sie zwischen Kindlichkeit und Erwachsensein schwanken. Einerseits haben sie große Träume, andererseits schämen sie sich manchmal dafür oder finden Familienaktivitäten grundsätzlich uncool.
Erfolgsstrategien für Teenager:
- Ihre Privatsphäre respektieren – sie müssen nicht alles mit der Familie teilen
- Ernsthaftigkeit zeigen – ihre Ziele sind nicht nur Phasen
- Praktische Unterstützung anbieten statt Bewertungen
- Auch eigene Unsicherheiten als Eltern teilen
Manchmal überraschen Teenager mit tiefen Einsichten oder langfristigen Plänen, die du ihnen nicht zugetraut hättest. Das Vision Board wird dann zum Anlass für Gespräche über Zukunftspläne, Werte und Entscheidungen – ohne den Druck eines formellen Berufsorientierungsgesprächs.
Das Luna & Sol Familien-Set: Warum fertige Materialien den Unterschied machen
Wer schon mal versucht hat, mit der ganzen Familie ein Vision Board zu basteln, kennt das Problem: Während du noch Zeitschriften durchblätterst und nach passenden Bildern suchst, haben die Kinder längst das Interesse verloren. Das Luna & Sol Familien-Set löst dieses praktische Problem, ohne die Kreativität einzuschränken.
Was im Familien-Set enthalten ist
Das Set enthält über 200 vorgefertigte Bildkarten in verschiedenen Kategorien – von konkreten Gegenständen bis zu abstrakten Konzepten wie Abenteuer oder Geborgenheit. Dazu kommen blanko Karten zum selbst Gestalten, hochwertige Boards und eine Anleitung, die sich an verschiedene Altersgruppen richtet.
Kategorie | Anzahl Karten | Geeignet für |
---|---|---|
Familie & Beziehungen | 45 | Alle Altersgruppen |
Hobbys & Aktivitäten | 60 | Ab 4 Jahren |
Reisen & Orte | 40 | Alle Altersgruppen |
Persönliche Entwicklung | 35 | Ab 8 Jahren |
Blanko-Karten | 20 | Für eigene Ideen |
Zeitersparnis ohne Kreativitätsverlust
Der große Vorteil fertiger Materialien liegt nicht nur in der Zeitersparnis. Die Karten sind so gestaltet, dass sie Gespräche anstoßen, ohne zu suggestiv zu sein. Ein Bild von einem Baum kann Umweltschutz bedeuten, im Garten spielen oder unser Traumhaus auf dem Land – je nachdem, was gerade bewegt.
Gleichzeitig bleiben die blanko Karten für völlig individuelle Wünsche. Wenn dein Kind unbedingt ein Bild von eurem Haustier oder seinem liebsten Videospiel aufkleben möchte, kann es das selbst malen oder aus dem Internet ausdrucken.
Als wir das Familien-Set entwickelten, fiel uns auf, dass viele Eltern das Vision Board zwar als gute Idee fanden, aber vor dem Aufwand zurückschreckten. Stundenlang Bilder sammeln, ausschneiden, sortieren – das kann zur Belastung werden, bevor die eigentliche Aktivität überhaupt beginnt. Das Set macht den Start so einfach, dass auch spontane Vision Board Sessions am Sonntagvormittag möglich werden.
Vision Board erstellen Familie: Schritt-für-Schritt zum gemeinsamen Board
Ein erfolgreiches Familien-Vision-Board entsteht nicht zufällig. Es braucht etwas Vorbereitung und vor allem die richtige Haltung: Du bist Moderator, nicht Regisseur. Deine Aufgabe ist es, den Rahmen zu schaffen, in dem alle Familienmitglieder ihre Träume ausdrücken können.
Vorbereitung: Den richtigen Moment finden
Timing ist entscheidend:
- Plane 2-3 Stunden ein, aber sei flexibel für Pausen
- Wähle einen Moment ohne Termindruck
- Alle sollten ausgeruht und gut gelaunt sein
- Handy und andere Ablenkungen beiseite legen
Erkläre vorab, worum es geht, ohne zu viel zu verraten. Wir machen heute etwas, wo jeder zeigen kann, was ihm wichtig ist und was er sich wünscht reicht als Ankündigung. Zu detaillierte Erklärungen können Erwartungen schaffen, die dann enttäuscht werden.
Materialliste für DIY-Version:
- Große Pappe oder Korkboard (mindestens A2)
- Zeitschriften, Kataloge, ausgedruckte Bilder
- Scheren, Klebestifte, Marker
- Kleinere Boards für individuelle Bereiche
Die Durchführung: Moderieren ohne zu dominieren
Startet gemeinsam, aber lasst dann jeden in seinem Tempo arbeiten. Kleinere Kinder brauchen mehr Unterstützung beim Ausschneiden, Teenager wollen vielleicht erst mal allein durch die Bilder schauen. Beides ist völlig in Ordnung.
Gesprächsführung, die funktioniert:
- Erzähl mal, warum ist dir das wichtig? statt Das ist aber unrealistisch
- Wie könnten wir das zusammen angehen? statt Das ist zu teuer
- Was denkst du, wie sich das anfühlen würde? statt Das dauert aber lange
Wundere dich nicht, wenn die Aktivität nicht linear verläuft. Manche Familienmitglieder kleben erst alle Bilder auf und erklären dann, andere reden während des ganzen Prozesses. Einige ändern mehrmals ihre Meinung oder wollen Bilder wieder entfernen. Das gehört dazu und ist kein Zeichen für Unentschlossenheit, sondern für echte Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen.
Nach dem Board: Dranbleiben ohne Druck
Das fertige Board sollte einen Platz bekommen, wo es alle regelmäßig sehen, aber nicht permanent anstarren müssen. Die Küche oder das Wohnzimmer eignen sich besser als das Kinderzimmer, weil es ja um gemeinsame Familienvisionen geht.
Führt alle paar Monate ein Board-Update durch. Nicht, um Druck zu machen, sondern um zu schauen: Was haben wir erreicht? Was ist uns weniger wichtig geworden? Was ist Neues dazugekommen? Diese Gespräche sind oft wertvoller als das ursprüngliche Erstellen.
Die wertvollen Gespräche: Was wirklich passiert beim Vision Board basteln
Der eigentliche Wert eines Familien-Vision-Boards liegt nicht im fertigen Produkt, sondern in den Momenten währenddessen. Wenn die Hände beschäftigt sind und der Fokus nicht direkt auf dem Gespräch liegt, entstehen oft die ehrlichsten und überraschendsten Unterhaltungen.
Wenn Kinder ihre Träume aussprechen
Kinder haben eine bemerkenswerte Fähigkeit, ihre Wünsche ungefiltert zu äußern, wenn sie sich sicher fühlen. Beim Vision Board kommt oft zum Vorschein, was sie sich wirklich wünschen – jenseits der Antworten, die sie geben, wenn Erwachsene direkt fragen Was willst du denn mal werden?
Ein neunjähriges Mädchen klebt ein Bild von einem Krankenwagen auf und erklärt: Ich will Menschen helfen, wenn sie Angst haben. Das ist eine viel tiefere Aussage über ihre Motivation als Ich will Ärztin werden. Solche Momente zeigen, dass Kinder oft schon sehr klare Vorstellungen von ihren Werten haben – sie können sie nur noch nicht in Erwachsenensprache ausdrücken.
Typische Überraschungsmomente:
- Das schüchterne Kind wählt Bilder von Bühnen und Aufführungen
- Der Teenager, der keinen Bock auf Familie hat, klebt Bilder von gemeinsamen Aktivitäten auf
- Das Kind, das sich nie für Tiere interessiert hat, wünscht sich plötzlich ein Haustier
Überraschende Familienmomente
Auch als Erwachsener entdeckst du beim Vision Board erstellen oft Seiten an dir selbst, die im Alltag keinen Platz haben. Wenn du das letzte Mal bewusst darüber nachgedacht hast, was du dir wünschst – nicht was du musst, solltest oder könntest, sondern was du wirklich willst?
Manchmal führt das zu verblüffenden Erkenntnissen. Eltern merken, dass sie schon lange von einem Sabbatical träumen. Oder dass sie gern wieder Sport machen würden. Oder dass sie sich wünschen, mehr Zeit nur als Paar zu verbringen. Solche Erkenntnisse sind nicht egoistisch – sie zeigen, dass auch Eltern Menschen mit eigenen Träumen sind.
Die schönsten Momente entstehen, wenn sich die Wünsche verschiedener Familienmitglieder ergänzen. Das Kind wünscht sich mehr gemeinsame Abenteuer, der Elternteil sehnt sich nach mehr Bewegung – und plötzlich entsteht der Plan für regelmäßige Familienwanderungen oder Fahrradtouren.
Unser zwölfjähriger Sohn hatte ein Bild von einem Lagerfeuer aufgeklebt. Als wir fragten warum, sagte er: Weil wir dann alle zusammensitzen und reden, ohne dass jemand aufs Handy schaut. Das war ein Weckruf für uns alle. – Familie M. aus Hamburg
Häufige Herausforderungen und praktische Lösungen
Nicht jede Vision Board Session mit der Familie verläuft harmonisch. Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Die meisten Probleme lassen sich lösen, wenn du sie antizipierst und gelassen bleibst.
Mein Kind will nur Süßigkeiten auf das Board
Wenn dein Kind ausschließlich Bilder von Süßigkeiten, Spielzeug oder anderen oberflächlichen Dingen wählt, ist das erst mal völlig in Ordnung. Versuche nicht, diese Wünsche sofort zu bewerten oder umzulenken. Stattdessen fragst du nach dem Gefühl dahinter.
Statt: Das ist aber nicht gesund oder Wir können nicht nur Süßigkeiten essen
Besser: Was ist denn so toll an Schokolade? Oft kommen dann Antworten wie Das macht mich glücklich oder Das teile ich gern mit Freunden – und schon habt ihr über Emotionen und Beziehungen gesprochen.
Manche Wünsche sind auch Ausdruck von Mangel. Ein Kind, das ständig von Süßigkeiten träumt, fühlt sich vielleicht zu sehr eingeschränkt. Ein Kind, das nur Spielzeug aufklebt, braucht möglicherweise mehr unverplante Zeit zum Spielen.
Verschiedene Visionen unter einen Hut bringen
Was machst du, wenn ein Familienmitglied unbedingt einen Hund will, ein anderes aber Angst vor Tieren hat? Oder wenn der Urlaum ans Meer für einen wichtig ist, der andere aber lieber in die Berge möchte?
Hier hilft es, zwischen Individual- und Familienzielen zu unterscheiden. Jeder bekommt einen eigenen Bereich auf dem Board für persönliche Wünsche. Dann gibt es einen gemeinsamen Bereich für Familienziele. Manchmal entstehen dadurch kreative Lösungen: Vielleicht könnt ihr abwechselnd ans Meer und in die Berge fahren, oder ihr findet einen Kompromiss-Ort am Bergsee.
Vermittlungsstrategien:
- Gemeinsamkeiten suchen: Was wollen alle? (Oft: Zeit miteinander, Spaß, neue Erfahrungen)
- Reihenfolgen vereinbaren: Dieses Jahr machen wir X, nächstes Jahr Y
- Teilerfüllung finden: Statt dem echten Hund vielleicht erst mal Tierpatenschaft oder regelmäßige Besuche im Tierheim
Das Board lebendig halten
Das größte Problem vieler Vision Boards ist, dass sie nach ein paar Wochen in Vergessenheit geraten. Bei Familien-Boards ist das besonders schade, weil sie dann ihre Funktion als Gesprächsanlass verlieren.
Strategien für langfristige Motivation:
- Monatliche Board-Dates: Kurze Familienrunden, um über Fortschritte zu sprechen
- Erfolge feiern: Wenn ein Ziel erreicht wurde, das würdigen
- Anpassungen erlauben: Wünsche dürfen sich ändern, das Board ist kein Vertrag
- Kleine Schritte dokumentieren: Auch Zwischenerfolge zählen
Manchmal ist es auch völlig in Ordnung, wenn ein Board nach einer Zeit nicht mehr relevant ist. Das bedeutet nicht, dass die Aktivität gescheitert ist – im Gegenteil. Es zeigt, dass sich die Familie weiterentwickelt hat und bereit für neue Visionen ist.
Häufig gestellte Fragen
Ab welchem Alter können Kinder bei einem Vision Board mitmachen?
Grundsätzlich ab drei Jahren, aber mit angepassten Erwartungen. Kleinkinder verstehen noch keine langfristigen Ziele, können aber Bilder von Dingen auswählen, die ihnen Freude machen. Das allein ist schon wertvoll für Gespräche über Gefühle und Vorlieben.
Wie lange sollte eine Vision Board Session dauern?
Plant 2-3 Stunden, aber seid flexibel. Mit kleineren Kindern macht oft eine Pause Sinn, Teenager brauchen manchmal länger zum Durchdenken ihrer Auswahl. Wichtiger als die Zeit ist, dass alle entspannt und motiviert bleiben.
Was tun, wenn ein Familienmitglied nicht mitmachen möchte?
Zwang führt nie zu guten Ergebnissen. Biete die Möglichkeit an, erstmal nur zuzuschauen oder zu einem späteren Zeitpunkt dazuzustoßen. Manchmal entwickelt sich das Interesse, wenn die anderen schon angefangen haben.
Sollen wir ein gemeinsames Board oder einzelne Boards machen?
Eine Kombination funktioniert am besten: Ein großes Familien-Board mit gemeinsamen Zielen und kleinere individuelle Bereiche oder separate Boards für persönliche Wünsche. So bekommt jeder Raum für seine Träume, aber die Familie bleibt als Einheit sichtbar.
Wie oft sollten wir das Board aktualisieren?
Alle 3-6 Monate ist ein guter Rhythmus. Nicht zu häufig, damit Ziele Zeit zum Reifen haben, aber regelmäßig genug, um Veränderungen zu würdigen. Manche Familien machen das zu besonderen Anlässen wie Neujahr oder vor den Sommerferien.
Was machen wir mit unrealistischen Wünschen?
Erstmal alle Wünsche ernst nehmen und nachfragen, was dahinter steckt. Ich will auf den Mond fliegen könnte bedeuten Ich interessiere mich für Weltraum – und schon könnt ihr Planetarium-Besuche oder Astronomie-Bücher planen. Oft sind vermeintlich unrealistische Wünsche der Startpunkt für erreichbare Ziele.
Brauchen wir teure Materialien für ein gutes Vision Board?
Nein, aber hochwertige Materialien machen die Aktivität angenehmer und das Ergebnis haltbarer. Wichtiger als teure Supplies ist eine entspannte Atmosphäre und die Bereitschaft aller, sich auf den Prozess einzulassen. Das Luna & Sol Familien-Set spart vor allem Zeit und Vorbereitung.