Ich wusste, dass ich nicht mehr lange in diesem Job bleiben konnte. Aber ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, wohin die Reise gehen sollte. Maria lacht heute über diesen Satz, den sie vor anderthalb Jahren zu ihrer besten Freundin gesagt hat. Damals war es weniger zum Lachen.

Die 34-Jährige Marketing-Managerin aus Hamburg hatte alles, was ein erfolgreicher Karrierestart verspricht: einen gut bezahlten Job in einem angesehenen Unternehmen, ein nettes Team und die Aussicht auf weitere Beförderungen. Trotzdem nagte da etwas. Jeden Morgen dachte ich: Das kann doch nicht alles gewesen sein.

Heute arbeitet Maria als selbstständige Beraterin für nachhaltige Unternehmensstrategien – genau das, was sie sich damals nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Der Wendepunkt? Ein Vision Board, das sie an einem verregneten Novemberabend erstellt hat.

Marias Ausgangssituation – Der Mut zur Veränderung

Marias Geschichte beginnt nicht mit einer dramatischen Kündigung oder einem Burnout. Sie beginnt mit dem schleichenden Gefühl, am falschen Platz zu sein. Ich war gut in meinem Job, aber ich war nicht glücklich dabei. Das ist ein Unterschied, den viele erst spät bemerken.

Der innere Konflikt vor dem Karrierewechsel

Drei Dinge machten Maria zu schaffen: Erstens die goldenen Handschellen – ein Gehalt, das einen bestimmten Lebensstandard ermöglichte. Zweitens die Erwartungen anderer: Meine Eltern waren so stolz auf meinen sicheren Job. Und drittens die größte Hürde: Sie wusste nicht, was sie stattdessen machen wollte.

Ich hatte tausend vage Ideen. Mal wollte ich ein Café eröffnen, dann wieder zurück zur Uni oder vielleicht doch in eine NGO wechseln. Aber nichts fühlte sich richtig an, weil nichts konkret war.

Der Wendepunkt: Wenn Unzufriedenheit zur Motivation wird

Den entscheidenden Impuls gab paradoxerweise eine Beförderung. Maria wurde zur Teamleiterin ernannt – eigentlich ein Grund zur Freude. In dem Moment wurde mir klar: Wenn ich jetzt nicht handle, rutsche ich immer tiefer in ein System, das nicht meins ist.

An diesem Punkt begann sie aktiv nach Alternativen zu suchen. Vision Boards hatte sie schon mal gehört, aber immer als so ein Hippie-Kram abgetan. Ich bin halt nicht der Typ für Räucherstäbchen und Traumfänger.

Wie das Vision Board Set den Durchbruch brachte

Was Maria zum Vision Board Set von Luna & Sol greifen ließ, war dessen pragmatischer Ansatz. Keine Zeitschriften zerschneiden, keine stundenlange Pinterest-Recherche. Das kam mir sehr entgegen.

Warum das Vision Board Set anders funktionierte

Das Vision Board Set unterscheidet sich fundamental von DIY-Ansätzen. Statt selbst Bilder zu sammeln, bekommst du professionell gestaltete Karten, die verschiedene Lebensbereiche abdecken. Die Karten haben mir geholfen, Bereiche zu durchdenken, die ich sonst übersehen hätte, erklärt Maria.

Besonders überrascht hat sie die Anleitung: Nicht esoterisch, sondern sehr strukturiert. Es ging darum, ehrlich zu werden mit sich selbst.

Der erste Abend mit dem Vision Board

Maria erinnert sich noch genau an den November-Abend: Ich hatte Kerzen angezündet, nicht aus spirituellen Gründen, sondern weil das Licht so gemütlich war. Die Anleitung sagte: Nimm dir Zeit und sei ehrlich. Also habe ich das gemacht.

Drei Stunden später lag ihr erstes Vision Board auf dem Küchentisch. Ich war überrascht, was dabei herauskam. Plötzlich sah ich Muster, die mir vorher nicht bewusst waren.

Die entscheidenden Elemente: Was bei Maria wirklich funktioniert hat

Nicht alle Teile des Vision Board Sets waren für Maria gleich wichtig. Drei Elemente haben den entscheidenden Unterschied gemacht:

Die Werte-Karten: Der Kompass für Entscheidungen

Die Werte-Karten waren ein Aha-Moment. Ich sollte meine Top 5 Werte auswählen und dabei war Nachhaltigkeit ganz oben. Das hatte ich in meinem damaligen Job komplett vernachlässigt.

Die Werte-Karten im Set sind bewusst vielfältig gestaltet – von klassischen wie Sicherheit und Familie bis zu moderneren wie Authentizität und Impact. Maria: Ich hätte nie gedacht, dass Impact für mich so wichtig ist. Aber als ich die Karte sah, wusste ich: Ja, ich will etwas bewegen.

Die Zeitlinien-Vorlage: Vom Traum zum Plan

Ein Element, das viele Vision Boards vermissen lassen, ist die zeitliche Komponente. Das Luna & Sol Set enthält eine Zeitlinien-Vorlage, die Maria besonders geholfen hat: Endlich konnte ich meine Träume in konkrete Schritte unterteilen.

Statt Irgendwann selbstständig werden stand plötzlich da:

  • Bis März: Nebentätigkeit anmelden
  • Bis Juni: Erste Kunden gewinnen
  • Bis September: Arbeitszeit reduzieren
  • Bis Dezember: Vollständige Selbstständigkeit

Die Reflexions-Prompts: Ehrlichkeit mit sich selbst

Die härteste, aber wichtigste Frage war: Was hält dich wirklich zurück? Ich musste ehrlich zugeben: Es war nicht das Geld. Es war die Angst vor dem Urteil anderer.

Die Reflexions-Prompts im Set sind darauf ausgelegt, solche Selbsterkenntnisse zu fördern. Sie fragen nicht nur nach Zielen, sondern auch nach Hindernissen, Ängsten und den eigenen Glaubenssätzen.

Von der Vision zur Realität: Marias konkreter Weg

Ein Vision Board allein verändert noch keine Karriere. Aber es kann der Katalysator sein, der alles in Bewegung setzt. Bei Maria war es ein dreimonatiger Prozess vom fertigen Board bis zu den ersten konkreten Schritten.

Die ersten 30 Tage: Klarheit gewinnen

Ich habe das Board jeden Morgen beim Kaffeetrinken angeschaut. Nicht meditativ oder so, einfach bewusst hingeschaut. Diese tägliche Konfrontation mit den eigenen Zielen hatte einen unerwarteten Effekt: Maria begann automatisch, Gelegenheiten zu erkennen.

Plötzlich fielen mir Artikel über Nachhaltigkeitsberatung auf. Ein Kunde erwähnte, dass sein Unternehmen eine Strategie für CO2-Neutralität suchte. Sachen, die ich früher überhört hätte.

Monat 2-3: Die ersten Schritte

Das Vision Board wurde zu Marias Entscheidungsfilter. Jede Chance habe ich gegen mein Board abgeglichen: Passt das zu meinen Werten? Bringt mich das meinem Ziel näher?

Konkret bedeutete das:

  1. Weiterbildung: Online-Kurs zu Nachhaltigkeitsmanagement
  2. Netzwerk aufbauen: Teilnahme an Sustainability-Events
  3. Nebentätigkeit testen: Erstes kleines Beratungsprojekt für einen Freund
  4. Finanzplanung: Sparplan für die Übergangszeit

Der Sprung: Kündigung und Neuanfang

Im März war ich soweit. Ich hatte drei potenzielle Kunden, genug Geld für sechs Monate und – am wichtigsten – die Gewissheit, dass es mein Weg ist.

Die Kündigung selbst war weniger dramatisch als befürchtet: Mein Chef war überrascht, aber respektvoll. Und meine Eltern? Die waren stolzer als ich erwartet hatte.

Was du aus Marias Geschichte für deinen eigenen Karrierewechsel lernen kannst

Marias Erfolg war kein Zufall. Bestimmte Prinzipien und Strategien haben ihren Karrierewechsel möglich gemacht – und diese lassen sich auf andere Situationen übertragen.

Die Macht der Visualisierung beim Karrierewechsel

Visualisierung funktioniert nicht magisch, sondern psychologisch. Wenn du deine Ziele täglich siehst, passieren drei Dinge: Dein Gehirn beginnt, relevante Informationen bewusster wahrzunehmen (Reticular Activating System), deine Motivation bleibt konstant hoch, und du triffst automatisch Entscheidungen, die zu deinen Zielen passen.

Das Board war wie ein stiller Coach, der mich täglich daran erinnert hat, wer ich werden will, erklärt Maria rückblickend.

Warum schrittweises Vorgehen erfolgreicher ist

Maria hat nicht von heute auf morgen gekündigt. Ihr Übergang war durchdacht und schrittweise:

Phase Zeitraum Aktivitäten Sicherheitsnetz
Orientierung 3 Monate Vision Board, Recherche, Weiterbildung Vollzeit-Job
Testphase 6 Monate Erste Projekte, Netzwerk aufbauen Reduzierte Arbeitszeit
Vollständiger Wechsel Ab Monat 9 Selbstständige Beraterin Ersparnisse, etablierte Kunden

Die Rolle von Selbstreflexion und Ehrlichkeit

Das Schwierigste war, ehrlich zu mir selbst zu sein. Nicht zu beschönigen, was ich wirklich will, und nicht zu dramatisieren, was mich zurückhält.

Die Reflexions-Prompts im Vision Board Set sind darauf ausgelegt, diese Ehrlichkeit zu fördern. Typische Fragen sind:

  • Was motiviert dich wirklich? (Nicht was motivieren sollte)
  • Welche deiner Ängste sind berechtigt, welche irrational?
  • Was würdest du tun, wenn Geld keine Rolle spielte?
  • Wie sieht dein idealer Arbeitstag aus?

Vision Board Karrierewechsel: So startest du dein eigenes Projekt

Inspiration ist schön, aber du willst wahrscheinlich wissen: Wie gehst du konkret vor? Hier ist Marias Anleitung, basierend auf ihrer Erfahrung und ergänzt um die Erkenntnisse aus ihrem Prozess.

Vorbereitung: Der richtige Mindset für dein Vision Board

Bevor du mit dem Vision Board beginnst, kläre deine Erwartungen. Ein Vision Board ist kein Wunschzettel ans Universum, sondern ein Werkzeug für Klarheit und Motivation. Geh ohne Ergebnis-Druck ran, rät Maria. Lass dich überraschen, was dabei herauskommt.

Plane mindestens zwei bis drei Stunden für die erste Session ein. Nicht weil es so lange dauert, sondern weil du den Raum brauchst, um wirklich bei dir anzukommen.

Die optimale Umgebung für dein Vision Board

Maria schwört auf eine ruhige, gemütliche Atmosphäre: Handy weg, bequeme Kleidung, vielleicht eine Tasse Tee. Es soll sich nicht wie Arbeit anfühlen, sondern wie Zeit mit dir selbst.

Wichtig ist auch, dass du ungestört bist. Mein Partner war an dem Abend bei Freunden. Ich brauchte die Gewissheit, dass mich niemand unterbricht oder kommentiert.

Schritt-für-Schritt: Dein erstes Karriere-Vision Board

  1. Werte definieren (30 Minuten): Wähle aus den Werte-Karten deine Top 5 aus. Frag dich: Was ist dir wirklich wichtig? Nicht was wichtig sein sollte.
  2. Ist-Zustand ehrlich bewerten (20 Minuten): Wo stehst du jetzt? Was läuft gut, was nicht? Nutze die Reflexions-Prompts für Ehrlichkeit mit dir selbst.
  3. Vision entwickeln (45 Minuten): Jetzt wird es konkret. Wie sieht dein idealer Beruf aus? Welche Tätigkeit, welche Umgebung, welcher Impact?
  4. Board gestalten (60 Minuten): Arrangiere die Karten so, dass sie deine Vision widerspiegeln. Es gibt kein Richtig oder Falsch – es muss nur für dich stimmen.
  5. Zeitlinie erstellen (15 Minuten): Nutze die Zeitlinien-Vorlage, um erste konkrete Schritte zu definieren.

Nach dem Vision Board: So hältst du den Prozess am Laufen

Das Vision Board ist der Anfang, nicht das Ende. Maria hat eine einfache Routine entwickelt:

  • Täglicher Blick: Morgens beim Kaffee das Board bewusst anschauen
  • Wöchentliche Reflexion: Was ist diese Woche passiert? Welche Schritte sind möglich?
  • Monatliches Update: Board anpassen, wenn sich Prioritäten verschieben

Das Board ist nicht in Stein gemeißelt. Es darf sich entwickeln, so wie du dich entwickelst.

Realistische Erwartungen: Was ein Vision Board kann und was nicht

Maria ist ehrlich über die Grenzen: Ein Vision Board allein verändert nichts. Es macht dir nur klar, was du verändern willst. Den Rest musst du selbst machen.

Was ein Vision Board für den Karrierewechsel leisten kann:

  • Klarheit über Ziele und Werte schaffen
  • Motivation aufrechterhalten
  • Entscheidungen erleichtern
  • Chancen bewusster wahrnehmen
  • Fortschritte sichtbar machen

Was es nicht kann:

  • Magisch Türen öffnen
  • Arbeit und Anstrengung ersetzen
  • Ängste und Hindernisse wegzaubern
  • Garantien für Erfolg geben

Aber es kann der Anfang von allem sein, fasst Maria zusammen. Für mich war es das definitiv.

Heute, anderthalb Jahre später, ist Maria erfolgreiche Nachhaltigkeitsberaterin mit einem Team von drei Mitarbeitern. Ihr Vision Board hängt immer noch in ihrem Büro – mittlerweile das dritte. Ziele erreichen heißt nicht aufhören zu träumen. Es heißt neue Träume entwickeln.

Und was ist mit dir? Welche Karriere würdest du dir erschaffen, wenn du endlich Klarheit hättest?

Häufige Fragen

Wie lange dauert es, bis ein Vision Board Wirkung zeigt?

Bei Maria zeigten sich erste Veränderungen im Denken nach etwa 2-3 Wochen täglicher Betrachtung. Konkrete Schritte folgten nach 2-3 Monaten. Ein Vision Board wirkt nicht magisch, sondern durch kontinuierliche mentale Beschäftigung mit den Zielen.

Kann ich ein Vision Board auch ohne Kündigung für meinen Karrierewechsel nutzen?

Absolut. Viele nutzen Vision Boards für schrittweise Veränderungen: Weiterbildungen, interne Wechsel, Nebentätigkeiten oder neue Projekte im bestehenden Job. Der Schlüssel ist, das Vision Board als Kompass für alle beruflichen Entscheidungen zu verwenden.

Was unterscheidet das Luna & Sol Vision Board Set von selbstgemachten Boards?

Das Set spart Zeit durch professionell gestaltete Karten und strukturierte Anleitung. Wichtiger: Die Reflexions-Prompts und Zeitlinien-Vorlagen helfen dabei, über oberflächliche Wünsche hinauszugehen und echte Klarheit zu entwickeln.

Sollte ich mein Vision Board anderen zeigen?

Maria empfiehlt: Erst für dich allein erstellen, dann entscheiden. Manche profitieren von Feedback vertrauter Personen, andere brauchen den geschützten Raum. Wichtig ist, dass du dich nicht von anderen Meinungen beirren lässt.

Wie oft sollte ich mein Vision Board aktualisieren?

Maria überprüft ihr Board monatlich und erstellt etwa alle 6-12 Monate ein komplett neues. Der Grund: Wenn du wächst, wachsen auch deine Ziele. Kleine Anpassungen sind normal und erwünscht.

Was mache ich, wenn ich nach dem Vision Board immer noch nicht weiß, wohin ich will?

Das ist völlig normal. Ein Vision Board ist ein Werkzeug für Selbstreflexion, kein Zauberstab. Nutze es als Ausgangspunkt für weitere Erkundungen: Gespräche mit Menschen in interessanten Berufen, Praktika, Weiterbildungen oder professionelle Karriereberatung.

Funktioniert ein Vision Board auch für andere Lebensbereiche außer der Karriere?

Ja, die Grundprinzipien – Klarheit entwickeln, Ziele visualisieren, täglich daran erinnert werden – funktionieren für alle Lebensbereiche. Maria nutzt ihr aktuelles Board auch für persönliche Ziele wie Work-Life-Balance und Beziehungen.

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